7 spannende Fakten über Schmetterlinge

In der bunten Welt der Insekten gehören die Schmetterlinge wahrscheinlich zu den beliebtesten Vertretern. Mit ihnen verbindet man Sommer, Sonne und Leichtigkeit. Doch Schmetterlinge sind nicht nur wunderschöne, sondern auch faszinierende Tierchen mit ganz unglaublichen Fähigkeiten.

 

Schmetterlinge sind uralt

Schmetterlinge gibt es bereits seit mindestens 135 Millionen Jahren auf der Erde, entstanden sind sie also zur Blütezeit der Dinosaurier, die sie aber längst überlebt haben.

 

Schmetterlinge sind weltweit verbreitet

Die rund 160.000 bekannten Schmetterlingsarten kommen fast überall auf der Welt vor. Es gibt kein Land ohne Schmetterlinge. Sogar in der eiskalten Arktis – allerdings nicht in der Antarktis – gibt es Schmetterlinge. Auch in Wüsten und Hochgebirgen kann man den bunten Insekten begegnen.

Wunder der Verwandlung

Aus einem Schmetterlingsei schlüpft eine Raupe, sie frisst alles, was Pflanzen zu bieten haben. Nach der Verpuppung wird aus der Raupe ein wunderschöner Schmetterling. Der ernährt sich mit seinem Rüssel nur noch von flüssiger Nahrung – bei manchen Arten aber auch gar nicht mehr. Wer Schmetterlinge schützen möchte, muss also an Nahrungspflanzen für Raupen und Schmetterlinge denken. Nur Blütenpflanzen reichen da nicht!

 

Der größte Schmetterling der Welt

Der größte Schmetterling der Welt ist der asiatische Atlasspinner. Er hat eine Spannweite von bis zu 30 Zentimetern. Die ganze Pracht währt aber nur kurz, lebt der erwachsenen Atlasspinner doch nur etwa 10 Tage.

Täuschen, Tarnen, Warnen

Viele Schmetterlinge bedrohen mögliche Fressfeinde optisch durch augenähnliche Strukturen auf ihren Flügeln. Andere sind so gut getarnt, dass man sie kaum wahrnehmen kann, wenn sie z.B. auf der Rinde eines Baumes sitzen. Wiederum andere sehen giftigen Insekten wie Hornissen so ähnlich, dass jeder Fressfeind einen Bogen um sie macht.

 

Schmetterlinge brauchen Wärme zum Fliegen

Damit Schmetterlinge fliegen können, müssen sie sich zunächst aufwärmen. Tagfalter nutzen dafür das Sonnenlicht. Nachtfalter hingegen entwickeln die Wärme durch das Vibrieren ihrer Flügel und aus der Bewegung der Muskeln. Damit es mit dem Fliegen optimal funktioniert, darf die Körpertemperatur jedoch nicht zu hoch sein. An sonnigen Tagen kühlen sich die Falter daher oft durch Flügelschläge an einem schattigen Örtchen ab.

 

Schmetterlinge sind kurzsichtig

Alle Schmetterlinge sind kurzsichtig und können nur 10 bis 12 Meter weit sehen. Alles, was weiter weg ist, nehmen sie nur verschwommen wahr. Im Gegensatz zu uns Menschen, erkennen Schmetterlinge dafür aber UV-Farben sehr deutlich.